Blutrünstige Bauernkriege vs. Blutspenderehrung

Eigentlich hat der „Deutsche Bauernkrieg“ im Jahr 1525 mit der modernen Blutspende wenig zu tun. Auch wenn Blutspenden im Rahmen der blutrünstigen Auseinandersetzungen sicher vonnöten gewesen wären, so wurden sichere Verfahren zur Übertragung von Blut erst knapp 400 Jahre später erfunden. Der Vorsitzende unsere Freckenhorster DRK-Ortsvereins, Julian Schulze Wartenhorst, schlug am Mittwoch eine andere Brücke vom Beginn der Neuzeit zum modernen Blutspenden: „Heute geht es nicht um das Jahr 1525, sondern um die 1525 Blutspenden, die sie geleistet haben“, würdigte er in unserem DRK-Haus die Blutspender, die in den vergangenen Monaten eine sogenannte Jubiläumsblutspende beim Deutschen Roten Kreuz geleistet haben.

Gleich 125 Mal ließ sich Eckhard Metzner bereits anzapfen: „Das ist wirklich beeindruckend“, befand der stellvertretende Vorsitzende Paul Niemeyer, als er dem Ausgezeichneten Urkunde samt verzierter, goldener Ehrennadel und einen Geschenkgutschein überreichte. Für 100 Spenden wurden Achim Hensdiek Gabriele Stockhausen, Rita Lilienbecker und Thomas Holtrup geehrt. Fünf Blutspender erhielten eine Ehrung für 75 Spenden, sechs für 50 Spenden (darunter unser Rotkreuzleiter Tobias Nüßing) und 13 für 25 Spenden (Darunter unsere Blutspendeleiterin Karin Osthues). Alle Jubilare waren im Rahmen der Verleihung zum gemeinsamen Essen eingeladen und erfuhren in einem kurzen Film, was nach der Blutspende im Blutspendezentrum mit der Blutkonserve passiert.

Der bundesweite Trend von zurückgehenden Spenderzahlen kommt inzwischen (langsam) auch bei den von uns ausgerichteten Blutspendeterminen in Freckenhorst und Hoetmar an. Gleichzeitig ist der Bedarf hoch, Blut kann noch immer nicht künstlich ersetzt werden. Umso wichtiger sind daher die treuen Spenderinnen und Spender: „Sprechen sie über ihre Erfahrungen bei der Blutspende“, bat Julian Schulze Wartenhorst diese, im Bekanntenkreis Werbung für die Blutspende zu machen.

Auch an dieser Stelle allen Jubilaren herzlichen Glückwunsch und vielen Dank! Und wie TV-Kabarettist Jochen Busse zu sagen pflegt: Bleiben Sie uns gewogen!

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