Ortsverein Freckenhorst nimmt an einer Großübung auf dem Flughafen Münster-Onsabrück teil
Gemeinsam mit Helferinnen und Helfern aus weiteren Ortsvereinen im DRK-Kreisverband Warendorf-Beckum nahmen vier Mitglieder des DRK Ortsvereins Freckenhorst an der Großübung eines Unglücksfalls auf dem Flughafen Münster-Osnabrück am Samstag teil. Der sogenannte „Patiententransportzug (PTZ) 10“ war alarmiert worden, um die Einsatzkräfte in Greven zu unterstützen. Der PTZ ist eine taktische Einheit des Katastrophenschutzes, die im Falle eines Großschadenereignisses überregional aus verschiedenen Kreisen angefordert werden kann, um insgesamt zehn Patienten in geeignete Kliniken zu bringen. Neben Kranken- und Rettungstransportwagen und Notärzten gehört ein Einsatzleitwagen, von dem aus die Einsätze koordiniert werden, zu der Einheit. Gestellt wurden die Fahrzeuge und das ehrenamtliche Personal von den Ortsvereinen im Kreisverband Warendorf-Beckum des Deutschen Roten Kreuzes, darunter ein Rettungswagen und ein Krankentransportwagen aus Freckenhorst.
„Auch im Realfall würden die Kräfte aus dem Kreis Warendorf zum Flughafen nach Greven fahren“, berichtet Christoph Buxbaum (DRK Warendorf), dass die Übung so realitätsnah wie möglich gestaltet wurde. Rund 80 Patienten, durch täuschend echt geschminkte Darsteller gespielt, wurden vor Ort durch Einsatzkräfte systematisch behandelt. So vorbereitet wurden die Patienten von den Rotkreuzlern aus dem Kreis Warendorf übernommen und in eine nahegelegene Halle gebracht, um so den Abtransport in verschiedene Krankenhäuser zu simulieren. Genaustens unter die Lupe genommen wurde der Verlauf der Übung dabei durch etliche Beobachter, um Einsatzabläufe zu optimieren. Denn derartige Übungen sollen nicht nur die Teilnehmer schulen sondern auch testen, ob die Konzepte in einem realen Einsatz greifen können. Die Einsatzkräfte aus dem Kreis Warendorf zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Übung.